12
Dez

Weihnachtsgeschenke für das Chiemseehospiz

Prien/Bernau | Für den Priener Michael Poppe ist es wichtig, in der Adventszeit anderen Menschen eine Freude zu machen. So besuchte er dieser Tage mit seiner Mutter Frau Poppe das Chiemseehospiz in Bernau und brachte eine Menge von geschmückten Papiertüten mit.

Als Hausmeister in Prien ist Michael Poppe tagsüber gut beschäftigt, zum Ausgleich  malt er dann abends oder in seiner Freizeit mit Begeisterung Mandalas aus. Diese vielen bunten Kunstwerke sammelt seine Mutter und zur Adventszeit schmücken sie damit Papiertüten, füllen sie mit Geschenken und verteilen sie. In diesen Adventtagen besuchten sie dazu die Chiemseehospiz-Einrichtung in Bernau. Die Hospizleiterin Ruth Wiedemann und die Pflegefachkräfte nahmen erfreut die Kartons mit den liebevoll gestalteten Tüten entgegen und bedankten sich herzlich bei dem fleißigen Maler und seiner Familie.

Foto: Michael Poppe mit den von ihm gestalteten Geschenktüten im Chiemseehospiz in Bernau   

Text: © Anton Hötzelsperger
Bild: © Chiemseehospiz

Aufnahme im Chiemseehospiz Bernau

Das Chiemseehospiz nimmt Menschen über 17 Jahren, mit fortgeschrittener und fortschreitender Erkrankung auf, die nur eine sehr begrenzte Lebenserwartung haben, bei denen keine Aussicht auf Heilung besteht, eine palliativ-pflegerische bzw. palliativ-medizinische Versorgung notwendig ist und eine Krankenhausbehandlung nach § 39 SGB V nicht erforderlich ist. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass die Betreuung zuhause nicht mehr sichergestellt werden kann und auch durch eine stationäre Pflegeeinrichtung nicht adäquat abgedeckt werden kann. Die Einweisung erfolgt über den Hausarzt, oder Ärzte aus dem Krankenhaus.

Aufnahmekriterien sind

eine progrediente, weit fortgeschrittene Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung (von wenigen Tagen, Wochen oder Monaten), wie onkologische Erkrankungen mit Symptomlast, AIDS, neurologische Erkrankungen, Nieren-, Herz-oder Lungenerkrankung im Endstadium.

Aufklärung über Erkrankung und deren Prognose (Patient bzw. auch rechtliche Vertretung)

Einverständnis des Betroffenen zur Aufnahme im Hospiz

ambulante Versorgungsmöglichkeiten sind abgeklärt und ausgeschöpft, die Versorgungsmöglichkeit im Heim ist aufgrund der aktuellen oder zu erwartenden hohen Versorgungsanforderung ausgeschlossen und/ oder aufgrund der Situation und Symptomlast nicht angemessen

Aufnahmeprocedere

telefonische Anfrage, ob ein Hospizplatz frei ist
Fax an uns mit Notwendigkeitsbescheinigung, die der einweisende Arzt ausfüllt und Antrag nach §39a, die der Betroffene oder sein/e Bevollmächtigte/r ausfüllt
suchen eines neuen Hausarztes vor Ort, falls der bisherige die Betreuung im Chiemseehospiz in Bernau nicht übernimmt
die Aufnahme erfolgt nach Genehmigung durch die Krankenkasse
Das Chiemseehospiz möchte Menschen, egal welcher Herkunft oder Religion, die diese Kriterien erfüllen, ein sicheres Zuhause für die letzte Lebensphase bieten.

Kontakt und Anfahrt zum Chiemseehospiz Bernau

CHIEMSEEHOSPIZ BERNAU
Baumannstraße 56
83233 Bernau

Tel.: 08051-96 18 55-0
Fax.: 08051-96 18 55-77