Begleitung am Lebensende: „Letzte Hilfe“-Kurs im Chiemseehospiz Bernau
Bernau | Das Chiemseehospiz Bernau bietet eine besondere Art der Weiterbildung an: „Letzte Hilfe“-Kurse. Diese Kurse ermöglichen es Teilnehmenden, sich mit der Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden auseinanderzusetzen. Ziel ist es, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, um am Lebensende unterstützend da sein zu können.
Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich über die Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase informieren wollen. In Anlehnung an die „Erste Hilfe“ soll die Bereitschaft und Fähigkeit gefördert werden, anderen Menschen in Not beizustehen – in diesem Fall am Lebensende. Es werden Basiswissen, Orientierungen und einfache Handgriffe vermittelt. Die Kursleitung übernehmen langjährig erfahrene Palliativ-Pflegefachkräfte des Chiemseehospizes.
Die Teilnehmenden lernen
das nahende Lebensende zu erkennen
wie sie für die letzte Lebensphase vorsorgen können (u. a. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht)
wie sie praktische Hilfe bei der Linderung von Symptomen leisten können
wie Trauer- und Abschiedsprozesse ablaufen
welche regionalen Versorgungsstrukturen es gibt
Markus Häckl, einer der Kursleiter, zieht eine positive Bilanz der ersten Abende: „Die Kurse sind erstaunlich emotional, da die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen reflektieren und teilen. Gleichzeitig gibt die Kursstruktur Halt und die Teilnehmer können inhaltlich viel mitnehmen. Wir bekommen die Rückmeldung, dass sich viele nach dem Abend sicherer und bestärkt fühlen und ich freue mich über das viele positive Feedback.“
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Text: © Christian Eder, Chiemgau24.de
Foto: © Sabinevnerp/Pixabay